Die räumlichen Möglichkeiten in unserem neuen Haus und die wunderbaren neuen Rahmenbedingungen bringen die besten Voraussetzungen für ein Arbeiten im „Offenen Konzept“. Unser Ziel ist es, die Entwicklung zur Selbständigkeit der Kinder zu fördern und zu unterstützen. Der partizipatorische Gedanke soll noch stärker in den Mittelpunkt gerückt werden. Wir möchten, dass die Kinder zu individuellen Menschen heranwachsen, die sich in einer kindgerechten Umgebung kreativ und selbstbestimmt entwickeln.
Was heißt das?
Die Räume in unserer Kindertagesstätte sind in 5 Bereiche unterteilt. Die Zimmer sind nach den entsprechenden Funktionen benannt. Da uns ein großes Raumangebot zur Verfügung steht, gibt es auch viele differenzierte Angebote für die Kinder. Selbstverständlich werden die Kinder in der Anfangszeit sorgsam von unseren Erzieherinnen durch das Haus begleitet, sodass sie sich nach und nach mit allem vertraut machen können.
In 2 Bereichen finden die unter 3-jährigen, unsere Minis, ihre Räume in einer Nestgruppe. Sie können sich auf 2 große Räume, einen Essensraum mit Küche, 2 Schlafräume und Nebenräume, in denen Angebote stattfinden können, verteilen.
Im Ü 3 Bereich sieht es folgendermaßen aus.
Rollenspiel – Musik/Entspannung – Puppenecke
Es gibt einen Raum, der zum Rollenspiel einlädt. Dort finden wir Verkleidungsmöglichkeiten zu verschiedenen, von den Kindern bestimmten Themen, wie z.B. Teddykrankenhaus, Frisörsalon, Feuerwehr, Polizeistation etc. Hier finden die Kinder außerdem die Möglichkeit Gesellschaftsspiele, Puzzle, Steckspiele usw. zu machen. In den Nebenräumen sind ein Raum für Musik und Entspannung, sowie eine Puppenecke angesiedelt.
Konstruktion – Bällebad - Projekte
Weiter gibt es einen Raum mit sämtlichen Konstruktionsmaterialien (Duplo, Bausteine, Eisenbahn usw.). Im dazugehörigen Nebenraum befindet sich ein Bällebad. Ein Raum, in dem diverse Projekte angeboten werden, ist ebenfalls in diesem Bereich zu finden.
Atelier – Natur und Projekte – Vorschularbeit
Es gibt einen weiteren Bereich mit Atelier und dazugehörigen Utensilien zum Malen, kreativen Gestalten und Werken. Um Naturerfahrungen im Jahreskreis erleben zu können, gibt es einen vorbereiteten Raum und einen Raum, in dem sind die Vorschulkinder als Gruppe treffen und in dem ihnen Sipiele speziell für sie zur Verfügung stehen. d
Nicht fehlen dürfen das Außengelände, der Bewegungsraum, sowie das Bistro, das in der großen Eingangshalle zu finden ist. Hier nehmen die Kinder ihr Frühstück und das Mittagessen ein.
Offene Arbeit ist ein Prozess, der niemals endet. Wir arbeiten stets an der Weiterentwicklung. So heißt eine Erkenntnis: „Die einzige Konstante der Offenen Arbeit ist die Veränderung“.
Die Strukturen werden den Kindern angepasst, nicht die Kinder den Strukturen!
Darum können die Organisationsformen niemals starr sein, darum müssen Grenzen durchlässig und Planungen flexibel bleiben.
Was die Kinder brauchen, zeigen sie uns – beim Spiel, mit ihren Interessen und in ihren Beziehungsbedürfnissen. Den Spuren der Kinder zu folgen und einen Rahmen zu schaffen, in dem für sie möglich ist, was sie wollen, macht gute Offene Arbeit aus. Offene Arbeit hat nichts mit offenen Türen zu tun. Im Gegenteil: Die Qualität Offener Arbeit erweist sich darin, dass Kinder die Türen hinter sich schließen und ungestört ihren Spielideen folgen können. Türen abzuschließen ist damit nicht gemeint.
Die Offene Arbeit sichert die Selbstbestimmungs- und Beteiligungsrechte für Kinder jeden Alters und aller Voraussetzungen. Kern des Konzeptes ist das Wohlbefinden jedes Kindes mit seinen Eigenheiten.
Und: Wir sind da, wo die Kinder sind.
Daher stehen die Signale der Kinder im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Sie zeigen uns, worauf es jeweils ankommt und was ihr individueller „Bildungsplan“ vorgibt.
WISSENSWERTES VON A-Z
Zwischen 14:15 und 16:30 Uhr findet die Abholung der meisten Kinder statt und die Eingangstüre ist offen. Die Eltern holen die Kinder aus einem Spielbereich und melden sie bei der Erzieherin die die Rezeption betreut ab.
Bei Aufnahme des Kindes muss eine ärztliche Bescheinigung vorgelegt werden. Für ansteckende Krankheiten besteht Meldepflicht beim Gesundheitsamt. Bitte melden Sie Ihr Kind immer telefonisch im Kindergarten ab, wenn es krank ist. Kinder mit einem fiebrigen Infekt dürfen die Kita grundsätzlich nicht besuchen. Erst wenn das Kind 24 Stunden ohne fiebersenkende Medikamente fieberfrei (die Körpertemperatur ist unter 38°) und sein Ess-, Trink-, Spiel- und Schlafverhalten wieder normal sind, darf es wieder in die Einrichtung kommen. Wenn Ihr Kind einen Magen-/Darminfekt hat, darf es grundsätzlich für drei Tage die Kita nicht besuchen. Eine ärztliche Bescheinigung über die Unbedenklichkeit einer Wiederzulassung ist nach Infektionskrankheiten erforderlich.
Auf dem Weg zur Einrichtung sowie auf dem Nachhauseweg liegt die Aufsichtspflicht bei den Eltern. Sie geht bei Ankunft des Kindes auf das pädagogische Personal über.
Wichtig: Die Eltern müssen sich vergewissern, dass die Ankunft des Kindes wahrgenommen wird. Die Kinder werden dazu an der Rezeption angemeldet.
Kinder dürfen den Heimweg nicht alleine antreten. Wird das Kind von einer anderen Person abgeholt, muss dies schriftlich bestätigt werden (Einverständniserklärung). Geschwister, die ihre jüngeren Geschwister vom Kindergarten abholen, müssen mindestens 12 Jahre alt sein.
Für alle Unternehmungen außerhalb des Kindergartens ist ebenfalls Ihre schriftliche Einverständniserklärung erforderlich.
Anfang des Jahres gibt es die Möglichkeit uns an einem 'Begegnungstag' zu besuchen. Dieser Tag ist zum einen für die Familien, die sich einfach mit ihren Kleinstkindern über unsere Tagesstätte informieren möchten, als auch für Familien, die eine Zusage für ihr Kind ab dem darauffolgenden Kindergartenjahr haben. Selbstverständlich kommen auch immer gerne Familien, die momentan die Einrichtung besuchen zu einem Besuch vorbei.
Die Beobachtungen werden nach der Leuvener Engagiertheits-Skala durchgeführt.
Außerdem gibt es für alle Kinder Portfoliomappen, die der Entwicklungsdokumentation dienen.
Zur Dokumentation der Sprachentwicklung arbeiten wir mit BaSiK Beobachtungs-bögen. (Begleitenden alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen)
Es ist uns sehr wichtig, dass jedes Kind eine feste Bezugsgruppe hat. Bei den Erzieherinnen des Bereichs laufen die Fäden sozusagen zusammen. Sie sind über die Entwicklung der Kinder ihres Bereichs informiert und führen Elterngespräche mit den Eltern der Kinder durch.
Jeden Mittag ab 11:30 Uhr treffen sich die Kinder zum Kreis in ihrer Bezugsgruppe und haben Gruppenzeit.
2 Mal im Jahr findet in unserer Eingangshalle eine Buchausstellung statt. Die Eltern haben hier die Möglichkeit, in Ruhe Bücher anzuschauen und zu bestellen. Außerdem gibt es mehrmals jährlich einen Büchertisch. Eine fachkundige Buchhändlerin stellt aktuelle Literatur vor und berät zu individuellen Themen.
Als katholische Einrichtung ist es für uns von großer Bedeutung religiöse Feste im Jahreskreis mit den Kindern zu erleben, zu besprechen und zu feiern. Religionspädagogische Arbeit findet in allen Räumen statt!
Alle Kolleginnen nehmen 2x monatlich an Dienst- und Fallbesprechungen teil. Diese finden nach der Betreuungszeit statt.
Wir arbeiten nach dem Berliner Modell, das jedem Kind so viel Zeit lässt, wie es braucht, bei uns anzukommen, sich einzuleben und wohl zu fühlen. Die Eingewöhnungsphase der neuen Kinder wird in Absprache mit den Eltern gestaltet.
Im Laufe des Kindergartenjahres finden bei Bedarf Elternabende zu verschiedenen aktuellen, situationsbezogenen pädagogischen Themen statt.
Wir bieten 1x jährlich an Elternsprechtagen Gelegenheit zum Austausch mit den Erzieherinnen des Bereichs. Sie können aber auch gerne jederzeit einen Termin für ein Elterngespräch vereinbaren. Die Gründe dafür müssen nicht immer Probleme sein. Sie dürfen sich auch einfach „nur“ informieren.
Alle Kolleginnen sind ausgebildete Ersthelfer und nehmen regelmäßig an Kursen zur Ersten Hilfe am Kind teil.
Einmal jährlich kommt ein Fotograf in unsere Kindertagesstätte.
Sie beginnt um 7:30 Uhr. Eine Kollegin an der Rezeption empfängt die Kinder, eine weitere ist in der Frühgruppe in Bereich 4. Die Kinder können frühstücken oder im Bereich spielen.
Zwischen 7:30-11:00 Uhr ist das Bistro geöffnet. Die Kinder gehen im Laufe des Vormittags zum Frühstück in das Bistro. Wir bitten alle Eltern ihren Kindern ein gesundes Frühstück mitzugeben (Obst, Rohkost, Vollkornbrot, Joghurt usw.) Als Getränke werden Wasser oder Tee angeboten. Süßigkeiten, dazu zählen z.B. auch Milchschnitte, Pinguin, diverse „Cerealien“ etc., sind als Frühstück nicht erwünscht.
Die Kinder werden eine ½ Stunde vor Ablauf der Frühstückszeit erinnert, wenn sie bis dahin noch nicht im Bistro waren. Im Bistrobereich steht den Kindern den ganzen Tag über Wasser an der Wasserbar zu Verfügung, an dem sie sich selbständig bedienen können
Das Kind darf sich ein Geburtstagslied und Kreisspiele im Mittagskreis wünschen. Es darf sich ein kleines Geschenk aus der Geburtstag-Geschenkkiste aussuchen. Die Geburtstagskrone wird im Atelier vom Kind und, wenn es möchte, seinen Freunden gestaltet. Es darf sich Freunde einladen, mit denen es zusammen am Geburtstagstisch im Bistro frühstücken möchte.
Sie finden in Zusammenarbeit mit unserer Gemeindereferentin Frau Müthing in unregelmäßigen Abständen statt. Die Kinder gestalten den Wortgottesdienst mit einem Spiel oder Fürbitten, Gebeten und Liedern, die die Erzieherinnen mit ihnen erarbeiten.
Gerne laden wir die Eltern ein, an einem Vormittag in der Kita zu hospitieren. Hier bietet sich ihnen die Gelegenheit die Freunde der Kinder, Abläufe im offenen Konzept und die Erzieherinnen besser kennen zu lernen. An der Magnetwand hängt ein Jahreskalender zum Eintragen.
Termine für Elternabende und Feste werden schriftlich bekannt gegeben. Wir hängen in der Eingangshalle an der großen Magnetwand Listen aus, in die Sie sich eintragen können. Allgemeine Informationen für die Eltern hängen ebenfalls zentral in der Eingangshalle an der Magnetwand.
Im Frühjahr jeden Jahres laden wir alle Eltern, deren Kinder nach den Sommerferien aufgenommen werden, zu einem Informationsabend ein. Sie lernen dann die Gruppe und die Erzieherinnen des Kindes kennen und haben die Möglichkeit sich untereinander schon einmal kennen zu lernen.
Wir feiern am „Altweibertag“ mit den Kindern Karneval. Ein buntes Buffet, Musik, Tanz und wildes Treiben im ganzen Haus gehören ebenso dazu, wie ein kleiner Umzug um den Kindergarten. Unser Karnevalsumzug wird von den Eltern gesäumt und erfreut sich besonderer Beliebtheit. Im Anschluss daran bekommen die Kinder Süßigkeiten und für die Gäste gibt es einen vom Elternrat organisierten Sekt- und Saftempfang auf dem Kindergartengelände.
Einmal im Jahr veranstalten wir ein großes Kindergartenfest. In der Regel wird dazu die ganze Familie eingeladen, sowie interessierte Gäste die sich bei uns umschauen möchten.
Es sollte stets auf praktische Kleidung der Kinder geachtet werde, da mit Farb- und Schmutzflecken gerechnet werden muss. Bei Regenwetter sind Gummistiefel, Regenjacke und Matschhose erforderlich, da wir auch bei nassem oder kaltem Wetter ins Freie gehen. Im Gegenzug dazu dürfen bei hochsommerlichen Temperaturen Badesachen mitgebracht werden. Sämtliche im Kindergarten verbleibenden Dinge sollten mit Namen gekennzeichnet sein, um eine Verwechslung auszuschließen.
Wir geben an alle Kinder, die über Mittag im Kindergarten bleiben, ein Mittagessen aus.
Die Kinder müssen bis mittwochs für die kommende Woche zum Essen angemeldet werden. Das Essen wird von einem Cateringservice geliefert. Die Kinder, die zum Essen angemeldet sind, gehen mit ihren Erzieherinnen ins "Restaurant" und nehmen dort ihr Mittagessen ein. Eine ruhige Atmosphäre und ansprechende Esskultur sind uns dabei wichtig. Abgerechnet wird am Monatsende nach Anwesenheit der Kinder. Für Tage, an denen die Kinder nicht zum Essen angemeldet sind, fällt auch der Essensbeitrag weg.
Der Snack wird gegen 15:00 Uhr im Bistro gereicht. Wir bitten Eltern Obst, Zwieback oder Knäckebrot mitzubringen.
Siehe ausführliche Beschreibung
Es werden wechselnde Projekte in Zusammenarbeit mit der "Kreta" angeboten. Außerdem gibt es von allen Erzieherinnen Angebote in ihrem Bereich.
In der Eingangshalle befindet sich die Rezeption. Sie ist von 7:30 bis 8:45 Uhr und ab 14:15 bis 16:30 Uhr mit einer Kollegin besetzt. Die Eingangstüre ist also immer gesichert. Die Kinder werden dort angemeldet und entlassen.
Hier werden die Anwesenheitslisten geführt und Informationen bezüglich der Abholung eines Kindes und Krankheiten notiert. Die Eltern gehen dann mit ihrem Kind zur Garderobe und können es zu einer Erzieherin in einen Bereich bringen.
Im Rahmen der ganzheitlichen Erziehung werden Bewegungsübungen und Spiele im Bewegungsraum angeboten. Als Turnkleidung benötigen die Kinder ein T-Shirt, Turnhose und Gymnastikschuhe.
Die Kindergartenkinder sind in der Kita versichert. Das gilt auch für die für die Wege zur und von der Tageseinrichtung sowie bei besonderen Veranstaltungen.
Die Vorbereitung auf die Schule beginnt mit dem ersten Kindergartentag. Den Kindern steht im letzten Kindergartenjahr ein eigener kleiner Funktionsraum zur Verfügung. Eine Kollegin betreut den Raum, in dem Spiele und anderes Material für die Großen bereitliegen. Das Spiel im Vorschulraum beinhaltet kein formalisiertes Lernen und entscheidet nicht über Schulfähigkeit, sondern ermöglicht den Kindern individuelle Erfahrungen zu unterschiedlichen Themen zu sammeln. Hierbei zählt der Erarbeitungsprozess, bei dem Problemlösebereitschaft, Kooperationsfähigkeit und Eigeninitiative angeregt werden, mehr als das Ergebnis. Die Themenwünsche der Kinder finden deshalb besondere Berücksichtigung.
In der Regel bieten die umliegenden Grundschulen „Schnuppertage“ für die Vorschulkinder an. Wir besuchen mit den dort angemeldeten Kindern die Sollbrüggenschule. Für die angehenden Schulkinder wird ein besonderes Abschiedsfest organisiert. Es findet ein Ausflug der Kinder mit allen Erzieherinnen statt und ein Zusammensein mit den Eltern.
Die Jugendzahnklinik führt bei den Kindern jährlich in unserem Hause eine Untersuchung der Zähne durch.